Hypnose ist die Anleitung, jemandem von außen in einen Trancezustand zu helfen. Grundsätzlich ist ein Trancezustand immer etwas, was derjenige selbst erzeugt. Da jeder Mensch eine andere Art der Trance hat, gibt es unterschiedliche Methoden der Vorgehensweisen. Eine Trance kann unterschiedlich tief gehen. Dies kann und wird auch während einer Hypnose so sein, dass derjenige seine Trance wellenförmig in unterschiedlichen Tiefen erlebt.
Während ein Trancezustand beim Erwachsenen durchaus mit körperlichen Erscheinungen von außen beobachtet werden kann, ist dies bei einem Kind mitunter kaum wahrnehmbar. Kinder haben ihre eigene Art, neben der „Realität“ in Trance zu gehen. Das kann z.B. auch einfach durch ein Schreien geschehen, dann überlädt sich eben gerade dieses Kind momentan seinen Gehörsinneskanal, und beamt sich dadurch weg.
Trancezustände können auf unterschiedlichste Art genutzt werden. Denkbar ist beim Zahnarzt banal die Tatsache, die dort entstehenden Abläufe einfach nicht so bewußt erleben zu wollen. Oder auch der Einsatz als Entspannungshilfsmittel, eine Selbsthypnose: das geht in die Richtung wie auch das autogene Training und/oder die progressive Muskelrelaxation. Ebenso denkbar ist das Überwinden einer Phobie, also ein eher psychotherapeuthischer Ansatz.