Soweit irgend möglich, werden wir Ihr entzündlich verändertes Zahnhaltesystem nichtchirurisch behandeln.
In Zusammenarbeit mit Deutschlands führendem Labor können wir das Ausmaß Ihrer Zahnfleisch-Infektion über Abstriche feststellen lassen. Mit dem bakteriellen Ergebnis liefert das Labor uns ein Antibiogramm und ganz aktuell jetzt auch ein Aromatogramm. So ermitteln wir die Sinnhaftigkeit eines Medikamenteneinsatzes parallel zur zahnärztlichen Behandlung individuell auf Notwendigkeit und Art der Medikation. Je nach Schweregrad Ihrer Erkrankung kann auch der naturheilkundliche Behandlungsweg über den Einsatz einer individuell zusammengestellten ätherischen Ölkomposition gewählt werden.
Die zeitgleich zu einer Medikation unumgängliche zahnärztlich-mechanische Oberflächendesinfektion der Zahnoberflächen erfolgt heutzutage mit kleinen und sanften Hand- und Maschineninstrumenten, so dass wir seit Jahren bis auf wenige Ausnahmen während der Behandlung keine Betäubungen mehr brauchen.
Sollte es wirklich notwendig erscheinen, besteht dann auch die Betäubungsmöglichkeit über ein Gel.
Sicher setzt eine erfolgreiche Behandlung dieser sehr komplexen Erkrankung „Parodontitis“ die möglichst komplette Berücksichtigung aller das Zahnhaltesystem belastenden Faktoren voraus. So wird Ihre Behandlung über die klassische Betreuung Ihrer Hygiene auch die Aspekte der Stoffwechsel- und der funktionellen Belastungsoptimierung umfassen.
So können wir inzwischen in weit über 90% unserer Fälle alleine mit einer einzigen konsequenten Vorgehensweise jahrelang stabile Ergebnisse über die Routinekontrollen erhalten.